22 Medienscouts1Die mediale Ausstattung von Schulen ist in aller Munde, Schülerinnen und Schüler verwenden Medien und die dahinter stehende Technik jeden Tag. Doch wie geht man eigentlich sinnvoll mit den unzähligen Möglichkeiten um, die die technische Ausstattung mit sich bringt? Dazu haben sich in der vergangenen Woche die 5. Klassen zusammen mit den Medienscouts aus der 10. Jahrgangsstufe einige Gedanken gemacht. Wir wünschen allzeit ein gutes Händchen bei der Verwendung von Geräten!

In Aktion sehen Sie übrigens hier nur zwei der eingesetzten Moderatoren.

Keine Bildung ohne Medien“ lautete die Initiative von Horst Niesyto Ende der 2010-er Jahre, die für zunehmende Akzeptanz und Verankerung der Medienpädagogik in allen Bildungskontexten sorgte. Inzwischen weiß man, dass die Realität die Theorie eingeholt hat, sind Medien doch in Alltag und Freizeit, Schule und Beruf so allgegenwärtig wie nie: Social Media, Smartphone und web2.0 bestimmen das eigene Umfeld und Tun - positiv wie negativ.
Dieser Entwicklung muss sich auch die Schulfamilie stellen, ist sie doch von den medialen Umwälzungen gleich mehrfach betroffen:
  • Elternhaus und Schule haben eine Medienpädagogik zu vermitteln, welche Medienerziehung und Medienkunde gleichermaßen bedient (vgl. de Witt 2016, S. 33ff.).
  • Lehrende haben eine kritische Auswahl der im Unterricht einzusetzenden Medien(techniken) im Sinne einer Mediendidaktik zu treffen, welche sich nach Issing (1987) mit den „Funktionen und Wirkungen von Medien in Lehr- und Lernprozessen mit dem Ziel der Förderung des Lernens“ beschäftigt.
  • Schule und Sachaufwandsträger haben genau die medientechnische Ausstattung bereitzustellen, die die jeweilige Schule zum Realisieren und Erreichen ihrer medienpädagogischen und mediendidaktischen Ziele benötigt.  
Der jüngst in Mode gekommene Begriff der Medienkompetenz ergänzt Dr. Hettinger vom LMZ Baden-Württemberg zufolge den der Medienbildung:
 grafik medien
Einfacher drückt das Stefan Aufenanger im Jahr 2000 aus: „Eine gelungene Medienbildung umfasst also beides: den kompetenten Umgang mit den Medien, die Reflexion über sie sowie die Fähigkeit, sich auf unbekannte Mediensituationen einstellen zu können.“ Aus schulischer Sicht ergibt sich hieraus einerseits die Aufgabe, Schülern sowohl Wissen um als auch die richtige Nutzung von Medien zu vermitteln. Andererseits aber auch die Aufgabe, eine Lernumgebung zu schaffen, in der das möglich ist. Das Werdenfels-Gymnasium trägt dieser Entwicklung durch eine permanente Fortschreibung seines aus drei Säulen bestehenden Medienkonzeptes Rechnung:
Medienkonzept Werdenfels-Gymnasium
Aus den Fachlehrplänen und übergeordneten Lehrplanzielen erwachsendes, beispielhaftes Mediencurriculum
Aktuelle Projekte der Medienerziehung und Prävention
Nachhaltige Medienausstattung der Schule
„Keine Bildung ohne Medien“ lautete die Initiative von Horst Niesyto Ende der 2010-er Jahre, die für zunehmende Akzeptanz und Verankerung der Medienpädagogik in allen Bildungskontexten sorgte. Inzwischen weiß man, dass die Realität die Theorie eingeholt hat, sind Medien doch in Alltag und Freizeit, Schule und Beruf so allgegenwärtig wie nie: Social Media, Smartphone und web2.0 bestimmen das eigene Umfeld und Tun - positiv wie negativ.
Dieser Entwicklung muss sich auch die Schulfamilie stellen, ist sie doch von den medialen Umwälzungen gleich mehrfach betroffen:
  • Elternhaus und Schule haben eine Medienpädagogik zu vermitteln, welche Medienerziehung und Medienkunde gleichermaßen bedient (vgl. de Witt 2016, S. 33ff.).

  • Lehrende haben eine kritische Auswahl der im Unterricht einzusetzenden Medien(techniken) im Sinne einer Mediendidaktik zu treffen, welche sich nach Issing (1987) mit den „Funktionen und Wirkungen von Medien in Lehr- und Lernprozessen mit dem Ziel der Förderung des Lernens“ beschäftigt.

  • Schule und Sachaufwandsträger haben genau die medientechnische Ausstattung bereitzustellen, die die jeweilige Schule zum Realisieren und Erreichen ihrer medienpädagogischen und mediendidaktischen Ziele benötigt.

Der jüngst in Mode gekommene Begriff der Medienkompetenz ergänzt Dr. Hettinger vom LMZ Baden-Württemberg zufolge den der Medienbildung:
 grafik medien
Einfacher drückt das Stefan Aufenanger im Jahr 2000 aus: „Eine gelungene Medienbildung umfasst also beides: den kompetenten Umgang mit den Medien, die Reflexion über sie sowie die Fähigkeit, sich auf unbekannte Mediensituationen einstellen zu können.“
Aus schulischer Sicht ergibt sich hieraus einerseits die Aufgabe, Schülern sowohl Wissen um als auch die richtige Nutzung von Medien zu vermitteln. Andererseits aber auch die Aufgabe, eine Lernumgebung zu schaffen, in der das möglich ist.
Das Werdenfels-Gymnasium trägt dieser Entwicklung durch eine permanente Fortschreibung seines aus drei Säulen bestehenden Medienkonzeptes Rechnung: aus den Fachlehrplänen und übergeordneten Lehrplanzielen erwachsendes, beispielhaftes Mediencurriculum; aktuelle Projekte der Medienerziehung und Prävention; nachhaltige Medienausstattung der Schule.

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